Projekt
Projektziel
Im Rahmen des Vereins „Aargauer Namenbuch“ werden in den Jahren 2020 bis 2023 erstmals die Aargauer Flurnamen gemeinsam in Einbezug mit der Bevölkerung erhoben und der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Projekt widmet sich der Sammlung der bisher unerforschten Flurnamen, die mehrheitlich mündlich verwendet werden und bisher noch nicht nachhaltig schriftlich gesichert sind. Mit der Erhebung und Sammlung der mündlich tradierten Flurnamen wird somit wertvolles Kulturerbe bewahrt.
Interview im fricktal.info über Idee, Ziel und Vorgehen des Projekts Aargauer Namenbuch.
Interview mit Philippe Hofmann im Regionaljournal Aargau-Solothurn übers Aargauer Namenbuch.
AZ-Artikel über die Namenforschung im Kanton Aargau
AZ-Artikel über die Bedeutung der Aargauer Flurnamen
Einbezug der Bevölkerung
Wissenschaftliche Projekte werden unter Mithilfe von interessierten Laien durchgeführt, diese Form der Citizen Science ist eine mit dem Aargauer Kulturkonzept korrespondierende Form der kulturellen Teilhabe. Um die mündlich tradierten Aargauer Flurnamen zu erforschen, involviert der Verein die lokal ansässige Bevölkerung als Expertinnen und Experten.
Flurnamen-Spaziergang
Gerade weil Karten nur eine selektive Auswahl an Namen aufführen und eine bedeutende Anzahl der Flurnamen nur mündlich weitergegeben werden, müssen die Namen an Ort und Stelle, im Gelände erhoben werden. Mittels einer Begehung im Feld mit Gewährspersonen, das sind Personen, die mit der lokalen Namenwelt besonders vertraut sind, werden diese mündlich tradierten Namen gesammelt. Wissenstransformation im Spazieren sozusagen. In den Jahren 2020 bis 2025 werden einige solcher Spaziergänge in ausgewählten Gemeinden in allen Bezirken des Kantons öffentlich durchgeführt.